Samstag, 21. Februar 2009

Bohnensuppe italienisch

Zugegeben, keine "echt italienische Bohnensuppe": Auf der Suche nach einem interessanten Rezept begegneten mir viele Variationen, und ich habe das draus gemacht, was mir lecker vorkam - und wofür keine exotischen Zutaten zu besorgen waren. Seltsam erschien mir allerdings, dass ich weiße Bohnen nur als "Halbfertigessen" in der Dose fand, ich hatte vor gehabt, mit getrockneten Bohnen zu beginnen.

Fast alle italienischen Rezepte enthielten außer Bohnen noch Tomaten, Nudeln, Kräuter und als "Topping" geriebenen Parmesan. Außerdem häufig noch Speck und Zwiebeln.

Meine Zutatenliste:

  • etwas Olivenöl
  • eine Dose weiße Bohnen mit Suppengemüse
  • eine Dose Tomaten
  • ein Päckchen Frühstücksspeck
  • zwei Zwiebeln
  • eine Knoblauchzehe
  • ein Esslöffel gehackter Oregano (TK)
  • zwei Zweiglein Rosmarin
  • schwarzer Pfeffer
  • Salz
  • italienische Hörnchennudeln
  • Parmesan
  • Dazu schmeckt: Ciabatta


Zubereitung:
Speck klein schneiden, Zwiebeln würfeln, Knoblauch hacken, alles in einen großen Topf mit einem kleinen Schuss Olivenöl geben und schmurgeln. Wenn die Zwiebeln glasig (nicht braun!) sind, die Bohnen (mit Flüssigkeit) und Tomaten drauf geben, durchrühren. Oregano, gehackten Rosmarin, Pfeffer und Salz dazu geben, gut verrühren und einmal heftig aufkochen lassen, zwei Handvoll italienische Hörnchennudeln unterrühren. Deckel drauf und bei schwacher Hitze 20 - 30 Minuten vor sich hin köcheln lassen.



Dann bleibt nur noch, beim Servieren geriebenen Parmesan drüber zu streuen und ein frisch aufgebackenes Ciabatta-Brötchen dazu zu reichen. Guten Appetit!

(Wenn man von der reinen Kochzeit absieht, dauert die Zubereitung weniger als 30 Minuten, also ein echter Tipp für ein schnelles Essen aus Sachen, die man leicht im Vorrat halten kann.)

Montag, 16. Februar 2009

Fanøkringle

Deshalb steht auf der Linkliste jetzt "Kogekunst". Erstmal nur festgehalten, übersetzt wird später.

Sonntag, 15. Februar 2009

Hackfleisch-Klösschen


Ich habe heute ein wenig mit Hackfleisch experimentiert. "Normale" Frikadellen oder Klöße kann wohl jeder - wenn nicht, bitte melden. Weil sie sehr lecker geschmeckt haben (und morgen schmecken werden), halte ich hier gleich mal fest, wie ich sie gemacht habe:

  • 500 g gemischtes Hack
  • 1 Scheibe frischer Vollkorntoast (nicht eingeweicht)
  • 1 Ei
  • 1/2 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 Esslöffel frischer Rosmarin, gehackt
  • 1 Esslöffel gehackte Petersilie (TK)
  • Pfeffer
  • Salz
  • ca. 1/3 Tube "Ortolino" (Tomaten-Gemüsepaste)
  • 3 Esslöffel geriebener Hartkäse "Grana Padano"
Alle Zutaten gut miteinander verkneten, zu Klößen formen, kurz in Mehl wälzen, in Olivenöl braten, bis sie knusprig-braun sind.

Oberlecker!

Samstag, 14. Februar 2009

Apfelkuchen (Familienrezept)


Das Foto machte Nina, als sie sich nach diesem Rezept zum ersten Mal im Ausland selber hatte einen Geburtstagskuchen backen müssen.

150 g Margarine mit 150 g Zucker schaumig schlagen.

Nach und nach 4 Eier unterrühren und die Masse mit Salz und abgeriebener Zitronenschale abschmecken. (Salz nehme ich nie, was hat Salz im Kuchen zu suchen? Zitronenschale kann ersetzt oder ergänzt werden durch Zitronensaft - notfalls "Plastikzitrone" - oder ein/zwei Päckchen Vanillezucker.)

(Längeres Rühren macht den Kuchen schön "fluffig".)

Dann 150 g Mehl, 50 g Mondamin (Maizena, Maisstärkepuder) und eine Messerspitze Backpulver zugeben. (Tipp: Wenn keine Maisstärke zur Hand ist, einfach stattdessen 200 g Mehl nehmen - gelingt auch ganz wunderbar!)

Eine Springform ausfetten und mit der Hälfte des Teiges füllen.

Hierauf kommen die Apfelstücke (Zimt und Zucker drüberstreuen, nach Lust und Laune auch Rosinen über die Apfelstücke verteilen). Apfelmenge = ca. 1 kg.

Der Rest des Teiges wird darüber gegossen (drauf verteilt, mit Löffel glattstreichen, der Rest verläuft beim Backen), evtl. mit gehackten Mandeln bestreuen.

Backen bei 200°C - 30 Minuten
Achtung: je nach Backofen unterschiedlich!!!
Unser Backofen braucht 225°C und 45-60 Minuten - einfach mal zwischendurch nachsehen, ob der Kuchen schon bräunlich ist.

Anmerkung: Für unser großes Backblech (ein Backblech mit hohen Seitenwänden) nehme ich immer die doppelte Menge, so wie oben ist es wirklich richtig für eine "normale" Tortenform von 26-28 cm Durchmesser.

Variante:
  • ca. 150 g Kokosraspel in den Teig rühren

... und wenn die Springform mal aushäusig ist, geht auch eine große Tarteform:


Donnerstag, 12. Februar 2009

Lachs mit Zitronensoße auf Pasta

Ich kann's ja nicht lassen, schon beim Ausprobieren neuer Rezepte Eigenkreationen draus zu machen, irgendetwas ändere ich immer. So habe ich, da dieser Haushalt bekanntermaßen inzwischen ein kleiner geworden ist, zwei Fischfilets genommen und hatte somit Essen für zwei Tage. (Schmeckt auch in der Mikrowelle wieder aufgewärmt gut.) Gedacht ist pro Portion ein Stück Lachs, gute Erfahrung habe ich mit den Tiefkühlfilets von A**i gemacht (vor der Zubereitung auftauen lassen!) Wer frische Lachssteaks nimmt, muss zwangsläufig einen Arbeitsgang "enthäuten und entgräten" einfügen.

Das ursprüngliche italienische Rezept gibt die Zutaten für die Soße als ausreichend für vier Personen an, nach meiner Meinung ist sie genau richtig für zwei, also ggf. verdoppeln.

Natürlich werden unbehandelte Zitronen (hier der Mode folgend als "Bio-Zitronen" im Handel bezeichnet) voraus gesetzt.

Here we go:

  • 60 g Butter/Margarine (entspricht 6 gestrichenen Eßlöffeln)
  • knapp ein Glas trockener Weißwein (irgendwas um die 200 ml)
  • Prise Salz
  • ein paar Pfefferkörner
  • frischer Rosmarin (ich habe zwei Zweiglein mitgeschmurgelt und sie später heraus genommen)
  • eine Zitrone, in Scheiben geschnitten
Alles in einen großen, flachen Kochtopf oder eine Pfanne (mit Deckel!) geben, Fischfilets hinein legen, Deckel drauf und gut 10 - 15 Minuten vor sich hin köcheln lassen. (Die Filets sind nicht unbedingt mit Flüssigkeit bedeckt, das ist so in Ordnung.)

Währenddessen zwei Zitronen abreiben, was ziemlich mühsam ist und ungefähr so lange dauert wie der Fisch zum Garen braucht.

Den Fisch aus dem Topf nehmen, abdecken und im Ofen warm halten. Zitronenscheiben und Rosmarin (falls als Zweige in dem Sud) gleich mit herausnehmen, auf den Fisch legen, dann alles zudecken, so kann sich das Aroma weiter entfalten.

Jetzt geht's zum Thema "zwei Töpfe managen":

In dem ersten Topf werden die Pasta gegart. Am besten nehmt Ihr "Penne", bedingt durch die Rillen kann man damit prima die Soße wegfuttern. Die Menge? Natürlich passend zum Hunger!

Für die Soße:
  • 1 EL Butter/Margarine
  • 1 EL Mehl
  • knapp ein Glas warme Milch
  • Saft von zwei Zitronen
  • abgeriebene Schale von zwei Zitronen
Schließlich: Kresse (gibt's hier in Pappschälchen zu kaufen)

In den zweiten Topf kommt während die Nudeln kochen die Butter/Margarine. Darin wird (wenn das Fett flüssig ist) das Mehl angeschwitzt und vorsichtig (Achtung, Klümpchengefahr) dann die vorher erwärmte Milch eingerührt. Ist dieser Soßengrundstoff (Bechamelsoße) gut gelungen und ganz glatt, kommen der Zitronensaft und die abgeriebene Zitronenschale hinzu. Außerdem 5 - 10 Eßlöffel von dem Fischsud. Das alles unter Umrühren aufkochen lassen.

Fertige Pasta abgießen, auffüllen, den Fisch auf die Pasta legen, von der Soße drüber geben. Und jetzt noch das geschmackliche Highlight: Kresse "ernten" und drüber verteilen.

Dazu passt dann übrigens ganz hervorragend der Weißwein, der sowieso gerade noch vom Kochen in der Küche steht!

Dienstag, 10. Februar 2009

Willkommen

Hier wird in Kürze unsere kleine Gemeinschaftsküche eröffnet!

Intern

Erwünscht sind Koch- und Backrezepte sowie alles, was thematisch um die Küche und ums Essen und Trinken kreist. Fotos sind sehr gern gesehen, bewährt hat sich hier die Einbindung aus picasa-Galerien, bei Fragen und Problemen stehe ich natürlich gern zur Verfügung.

Bitte aufpassen bei Rezepten aus dem Netz oder Druckwerken: Urheberrecht! Am besten aus der eigenen Erfahrung abgewandelte Rezepte incl. bewährter Tipps und Tricks aufschreiben, damit es "eigene Machwerke" sind.

Bei Layoutproblemen kann ich wohl ebenfalls helfen; ich meine, dass ich als Admin alles bearbeiten kann. Und: Das Gesamtlayout ist nicht unbedingt endgültig, Änderungen sind also vorbehalten...

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