Freitag, 9. September 2016

Torta Paradiso

Nachdem ich dieses Rezept gefunden hatte, wartete ich nur noch auf die richtige Gelegenheit...

Zum Geburtstag meiner Mutter war es nun so weit - und ein ganz großer Erfolg!

Das Grundrezept an deutsche Verhältnisse angepasst (in Italien gibt es verschiedene Sorten Backpulver, andere Bezeichnungen für verschiedene Mehlsorten, es wurde Kartoffelstärke genannt, solche Sachen) wie folgt:

  • 250 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 3 Eier (Eiweiß und Eigelb getrennt)
  • 125 g Mehl
  • 125 g Speisestärke
  • Abgeriebene Schale von einer Zitrone
  • Ein Tütchen Backpulver

Den Ofen vorheizen auf 170°C, eine Springform von ca. 24 cm Durchmesser vorbereiten (fetten oder mit Backpapier auslegen).

Eiweiß zu Eischnee schlagen.

Butter und Zucker schaumig rühren, drei Eigelb einrühren, geriebene Zitronenschale zugeben. Mehl, Stärke und Backpulver einrühren. Schließlich den Eischnee unterrühren, bis alles eine Masse ist.

Ab in die Backform, in den Ofen und bei 170°C ca. 40 Minuten backen.

So weit das Grundrezept. Im Original wird ausdrücklich erwähnt, dass man den Kuchen variieren kann mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, Aroma, Likör, Mandeln, was einem dazu einfällt.

Ich hatte vier Bio-Limonen herumliegen. Ich habe drei Limonen abgerieben und die geriebene Schale komplett in den Teig gegeben, und alle vier Limonen ausgedrückt. Da der Teig, so lange der Eischnee nicht eingerührt ist, sehr fest erscheint, habe ich kurzentschlossen den kompletten Limonensaft eingerührt.

Außerdem war mir nach Obst im Kuchen. Den Inhalt einer Dose Aprikosen habe ich rechtzeitig abtropfen lassen, dann habe ich einen Teil des Kuchenteiges in die Form gegeben, die Aprikosenhälften drauf verteilt, den Rest Teig darüber verteilt.



Ab in den Ofen und gut kontrolliert... es ist dieses das erste Rezept, bei dem die Angaben zu Temperatur und Backdauer mit meinem eigenwilligen Backofen harmonieren. Nach einer knappen Dreiviertelstunde war der Kuchen gebräunt, mit Puderzucker habe ich ihn am nächsten Tag bestäubt.



Allen anwesenden Familienmitgliedern hat er ganz ausgezeichnet geschmeckt - wirklich eine Paradiestorte!

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